Rückblick 2001


Trotz Aprilwetter war die Stimmung während der Schreibzeit Halle ungetrübt. So manchem fiel der Abschied am Ende dieser Werkstattwoche besonders schwer. Eine Menge guter Geschichten und Gedichte zeigt, wie anregend diese Begegnung 9 bis 13 Jahre junger Schreibender aus Deutschland und Österreich war. Mit dabei waren auch PreisträgerInnen unseres großen Literaturwettbewerbes.


Gleich aus vier verschiedenen Ländern kamen diesmal die Teilnehmerinnen zur Schreibzeit Hard. Damit war die dritte Werkstatt in der Bodenseeregion die bislang Internationalste. Für die meisten der 13- bis 17-Jährigen war es die erste (und hoffentlich nicht auch letzte) Begegnung dieser Art. Trotz der so unterschiedlichen Dialekte gab es kaum Verständigungsschwierigkeiten, und es entstand eine Menge beeindruckender Texte.

International war auch die Schreibzeit Leoben, an der 18 Jugendliche aus Bulgarien, Deutschland, Südtirol und Österreich teilnahmen. Es war dies die erste Werkstattwoche in der Montanstadt.
Dabei entstand nicht nur eine Vielzahl an lesenswerten Texten entstand, sondern kam auch der "Spaßfaktor" nicht zu kurz.

 

Schon Monate im Voraus war diesmal die Sommerschreibzeit Graz im Schloss St. Martin ausgebucht. Jene 20 junge SchreiberInnen aus Deutschland und Österreich, die das Glück hatten, einen Platz zu ergattern, freuten sich umso mehr über diese Woche voller Abenteuer und Anregungen, in der nicht nur viele spannde Horrorgeschichten und etliche Gedichte entstanden.

Viele interessante Beiträge gab es zum Literaturwettbewerb »Fremd« (14-18 Jahre). Hier sind die PreisträgerInnen. Die Gewinnerinnen (1.-3. Preis) wurden auch in der Tageszeitung Der Standard vorgestellt.

Erstmals hatten wir Gelegenheit, gemeinsam mit der Bundesakademie für kulturelle Bildung zur Mitteleuropäischen Schreibzeit Wolfenbüttel einzuladen.
Jugendliche aus Deuschland, Südtirol und Österreich fanden sich in der heimeligen Schünemannschen Mühle ein, um trotz knapp bemessener Zeit neue Texte zu erarbeiten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

 

Auch nach diesem werkstattreichen Sommer war das Interesse ungebrochen. Deshalb gab es in diesem Jahr auch die Herbstschreibzeit Graz. Ein Dutzend 9 bis 14 Jahre junger Schreibender aus den verschiedensten Gegenden Österreichs traf sich im Anton-Afritsch-Kinderdorf auf dem Steinberg, und ließ sich zu vielen neuen Geschichten und Gedichten anregen.

 

In einer feierlichen Lesung konnten die PreisträgerInnen der beiden großen Literaturwettbewerbe ihre Texte vorstellen, die es nun in einem eigenen Buch mit dem Titel Fremd nachzulesen gibt, das gemeinsam mit der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus herausgegeben wurde.
Kleine Zeitung und korso berichteten über diese Veranstaltung, die mit einem Empfang von Landeshauptmann Waltraud Klasnic ihren festlichen Abschluss fand.

Die besten Texte dieses Jahres wurden, wie üblich, in weiteren ERSTdrucken zusammengefasst. Zwei Lesungen in der Steiermärkischen Landesbibliothek bildeten den gemütlichen Rahmen für die Präsentation der neuen Bände. Viele Interessierte waren gekommen, um den druckfrischen Geschichten und Gedichten der jungen AutorInnen zu lauschen.




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