Werkstatt für junge Literatur 2019

Ausgewählte StipendiatInnen

Auch für heuer schrieb die Jugend-Literatur-Werkstatt Graz in Kooperation mit der IG Autorinnen Autoren für junge Autorinnen und Autoren die Teilnahme an einem internationalen Workshop aus. Mit diesem für die Teilnehmenden kostenlosen Angebot sollen junge AutorInnen aus Europa, die in deutscher Sprache schreiben, bei der Arbeit an größeren literarischen Prosaprojekten gefördert werden.

Die von der Jury aus 91 anonymen Bewerbungen ausgewählten StipendiatInnen sind:

Thomas Bissinger (D)
Anna Hackl (A)
Karoline Marth (A)
Linn Penelope Micklitz (D)
Maya Olah (CH)
Anja Schmitter (CH)
Luisa Slezak (D)
Mirjam Wittig (D)

Die Jury:

Malte Borsdorf, Berlin
Johannes Brodowski, Leipzig
Sabine Schönfellner, Wien

Die ausgewählten AutorInnen waren eingeladen, an der Werkstatt für junge Literatur vom 12. bis 16. September 2019 im Bildungshaus Schloss Retzhof kostenlos teilzunehmen. Hier fand hauptsächlich Textarbeit in Gruppengesprächen statt, darüber hinaus besand die Möglichkeit zu Einzelgesprächen. An der intensiven Textarbeit beteiligten sich u. a. Jürgen Hosemann, Lektor im S. Fischer Verlag, Daniel Rothenbühler, Mitbegründer des Schweizerischen Literaturinstitutes Biel, und Bettina Wörgötter, Lektorin im Zsolnay Verlag.

Zudem gab es eine Begegnung mit der Autorin Franziska Gerstenberg, sie konnte mit einer öffentlichen Lesung am 12. September um 20 Uhr die Veranstaltung eröffnen. Ebenso wurden ReferentInnen aus dem Literaturbetrieb zum Erfahrungsaustausch eingeladen.

Die beim Workshop besprochenen Texte wurden schließlich bei der Abschlusspräsentation am Sonntag, 15. September erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. In der Folge werden Textausschnitte aus den literarischen Projekten zu einer Publikation in der Reihe »Erkundungen« zusammengefasst.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde bereits zum fünften Mal der Retzhof-Preis für junge Literatur verliehen, mit dem herausragende Projekte aus dem Kreis der StipendiatInnen in besonderer Weise gewürdigt werden sollten. Diesmal ging der Preis zu gleichen Teilen an Thomas Bissinger für das Romanprojekt Ehrenfest, Karoline Marth für das Prosaprojekt Dotterland und Linn Penelope Micklitz für das Romanprojekt Schiefer.