Literaturwettbewerb 2018


»unterwegs«

PreisträgerInnen des europäischen Literaturwettbewerbs

Gruppe I (8 bis 13 Jahre)

Auch diesmal hatte es unsere Jury nicht einfach. Durch 142 Einsendungen aus 11 Ländern musste sie sich durcharbeiten. Und wiederum waren sehr viele lesenwerte Geschichten, Gedichte, ja auch szenische Texte darunter, dass es nicht immer leicht war, sich zu entscheiden. Besonders dann, wenn nur ein einziger Text vorlag. So kann es durchaus sein, dass in manchen Fällen gute SchreiberInnen nicht jene Wertung erreichten, die sie eigentlich verdient hätten.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich beim Wettbewerb so eifrig beteiligt haben, aber auch bei jenen, die fleißig mitgeholfen haben, dass unsere Ausschreibung so viele erreicht hat, und gratulieren unseren PreisträgerInnen ganz herzlich!

Das Buch mit den preisgekrönten Texten wird im Frühjahr erscheinen und in einer feierlichen Lesung der PreisträgerInnen am 23. März um 19 Uhr in der Steiermärkischen Landesbibliothek in Graz präsentiert.

1. Preis
Laura Sophia Ablasser, 13 Jahre, Weiz (A)
Gleise

2. Preis
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3. Preis
Maya Fandl, 10 Jahre, Fürstenfeld (A)
Unterwegs ins ferne Land

(weiter in alphabethischer Reihenfolge:)

Veröffentlichung im Buch

Alexandra Burger, 13 Jahre, München (D)
Unterwegs

Jana Geisler,11 Jahre, Graz (A)
Unterwegs

Beate Kasper, 11 Jahre, Pressbaum (A)
Eine Reise in die Vergangenheit

Luisa Mahlmann,13 Jahre, Fontainebleau (F)
Unbekanntes Ziel

Amy Jade Riedel, 13 Jahre, Berlin (D)
Unterwegs

Livia Tosti, 13 Jahre, Arbonne la Forêt (F)
Zum Gedenken an Julian
Lena Westreicher, 13 Jahre, Mieming (A)
Und ihre Gedanken wie ein Luftballon

Begründung der Jury:

Wiederum stand die Jury vor der Aufagabe, aus der Viekzahl an interessanten Einsendungen jene herauszufinden, die auf besondere Weise hervorstachen. Nach eingehender Beratung wurde entschieden, dass diesmal ein erster und dritter Preis für folgende Texte verliehen werden soll:

1. Platz: Laura Sophia Ablasser, „Gleise“
In Lauras Geschichte beschreibt die Ich-Erzählerin einen berührenden Spaziergang mit ihrer Großmutter. Das Gehen fällt der Großmutter aufgrund ihrer Herzprobleme schwer, die Gleise sind ein besonderer Ort für die Ich-Erzählerin, an dem sie als Kind gespielt oder sich zurückgezogen hat. Dort vertraut die Großmutter ihr ein Geheimnis an, das sie noch lange Zeit beschäftigen sollte.
Die Sprache des Textes ist nahe dran an den Figuren und der Situation, bleibt ihr stets angemessen. Die genauen Schilderungen der Personen und ihrer Beziehung zueinander tragen dazu bei, beim Lesen mitzufühlen. Auf diese Weise sticht diese Geschichte besonders hervor.

3. Platz: Maya Fandl, „Unterwegs ins ferne Land“
Die Geschichte von Maya beginnt mit einer Shoppingtour mit ihrer Tante, die sie zu einer Wahrsagerin mitnimmt. Diese verheißt ihr eine Reise in ein fernes Land, in dem sie anders behandelt werden würde. Am nächsten Tag erwacht Laura nicht in ihrem Bett, sondern in einem orientalischen Land. Dort wird sie für die Tochter des Sultans gehalten, die aber in Wirklichkeit verschwunden ist.
Die Geschichte zeichnet sich durch die geschickte Verstrickung von Fantasie und Wirklichkeit, ihre lebendige Sprache, fantasievollen Beschreibungen sowie überraschende Wendungen aus.

Die Jury:
Anica Holzer, Hitzendorf
Katharina Mayer, Fohnsdorf
Martin Ohrt, Graz

Wenn du wissen willst, wer im Vorjahr gewonnen hat:

Hier geht’s zu den PreisträgerInnen 2017.



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