Literaturwettbewerb 2008 |
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PreisträgerInnen des europäischen Wettbewerbes Gruppe I (8 bis 13 Jahre) Auch diesmal hatte es unsere Jury nicht leicht. Durch immerhin 172 Einsendungen aus 14 Ländern musste sie sich durcharbeiten. Und so viele interessante Geschichten und Gedichte waren darunter, dass es nicht immer einfach war, sich zu entscheiden. Besonders dann, wenn nur ein einziger Text vorlag. So ist es durchaus möglich, dass in manchen Fällen gute SchreiberInnen nicht jene Wertung erreichten, die sie eigentlich verdient hätten. Wir möchten uns bei allen bedanken, die mitgemacht haben, aber auch bei jenen, die fleißig mitgeholfen haben, dass unsere Ausschreibung so viele erreicht hat, und gratulieren unseren PreisträgerInnen ganz herzlich! 1. Preis 2. Preis 3. Preis Veröffentlichung im Buch und im Internet: David Bohne, 12 Jahre, Langenfeld (D): Welch
wichtige Quell Wobei
die Jury nach dem 3. Preis keine weitere Reihung
vorgenommen hat, die Namen sind alphabetisch geordnet. Begründung der Jury Im Gegensatz zum Wettbewerb im Vorjahr zeigte sich diesmal schon recht bald, wer AnwärterIn auf einen Platz am Siegerpodest sein dürfte. Besonders hervorzuheben sind dabei die sprachlichen Leistungen von jungen Autorinnen aus Rumänien und Tschechien. Ziemlich
deutlich stach die Einsendung der erst elfjährigen Theodora
Toc aus Reşiţa
in Rumänien hervor, die mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde.
Die Autorin überzeugte durch
anschauliche und lebendige Beschreibungen und eine hohes Maß
an Sprachgewandtheit. Dies ist umso bemerkenswerter, bedenkt man,
dass sie Deutsch erst als Fremdsprache erlernen musste. Auch die Entscheidung über den zweiten Preis war diesmal schnell getroffen. Hier überzeugte uns ebenfalls eine Autorin mit nichtdeutscher Muttersprache: die 13-jährige Theodora Voráčková aus Prag. Sie vermittelte uns mit ihrer Geschichte Das schwere Leben einer Puppe eine besonders interessante Perspektive. Wir bekamen Einblick in die Welt einer Puppe, die aus der ihr zugewiesenen Rolle ausbrechen und endlich sie selbst sein will. Die Geschichte begeisterte uns nicht zuletzt wegen ihres feinsinnigen Humors und der lebendigen Charakterisierung der äußerst eigenwilligen Hauptfigur. Die 13-jährige Iris
Christina Zechner aus Oberweg bei Judenburg überzeugte gleich
mit mehreren eingereichten Texten, die sich ziemlich stilsicher
auf erstaunlich hohem sprachlichen Niveau bewegen. Zwei gefielen
uns dabei ganz besonders: In ihrer Geschichte Früher,
damals, jetzt erzählt die Autorin sehr einfühlsam
aus der Sicht eines alten Mannes, welche Schwierigkeiten er hat,
die Handlungen und Ansichten seiner Tochter in der heutigen Zeit
nachzuvollziehen. Die Jury Nada Džubur,
Graz (A) Wenn du wissen willst, wer im Vorjahr gewonnen hat: Hier geht’s zu den PreisträgerInnen 2007. |
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