Elia Stieger (17)

Eindrücke zur Schreibzeit Hard

Freitag, 10 Uhr. Ich stehe auf, schalte den Wecker aus und gehe duschen. Zweimal wasch ich mir die Frisur, trockne es danach und spüle die Haare – welche beim Kämmen ausfielen – das Klo runter. Dann umgebe ich meinen Körper mit Stoff, Kleidern, wie man so sagt. Mein Puls rast, nervös, wie ich bin, auch kein Wunder. Wieso?

Ich erinnere mich einen Tag zurück: Donnerstag. Da hatte ich am frühen Morgen ein Gespräch mit meinem Chef der Schule. Er sagte, dass der Urlaub für den Workshop genehmigt werden würde, ich ergo gehen darf, gehen kann. Zusammen mit der Luft, die aus Mund und Nase austritt, verschwindet ein gut Teil der Nervosität beim Rauchen der ersten Zigarette, und ich packe jetzt meine sieben Sachen.

Was mich wohl erwarten wird? Was werden dies für Menschen, für Persönlichkeiten sein? Ich spüre Furcht. Wird man mich aufnehmen? Und wie? Was werden wir machen? Lachen oder weinen? Uns amüsieren oder langweilen? So sah es in mir aus, vor dem Workshop.

Und jetzt, drei Tage später? Ich fühle mich sehr wohl hier, selten so was. Ich mag die Leute, würde diesen Workshop gern verlängern, was aber ohnehin unmöglich ist. Vom starken Regenfall des Sonntages abgesehen, war das Wetter bisher traumhaft! Wärme, Sonne, blauer Himmel, Lachen, Spaß und Unterhaltungen. Sagte ich Wetter? Oh ja, denn man spricht auch davon, wenn man zwischenmenschliche Beziehungen meint.

Also, was soll ich noch berichten? Es ist hier echt gediegen, wie man in St.Gallen, Schweiz, sagen würde, aber dennoch fehlen mir Ideen für den Abschluss- bzw. Vorlesungstext.

Egal, IRGENDWAS wird sich schon finden, finden MÜSSEN!