Katharina Müller (17)

Sehnsucht

wir schweben. wir hängen und treiben und schweben. und noch dazu im nichts. immer wieder nichts. das gelbe licht ist fahl. fahl wir unsere seelen. dunkel wie unsere laute. das licht ist dunkel heute wie ewig. wir warten und treiben. wir warten auf ein wort. ein wort uns zu befreien. ein ton. ein signal. zum aufbruch. längst nicht mehr. wir hängen zwischen zeit und gestern. blank. und gelb wie das aschene licht. müde nicht mehr. tränen nicht mehr. sehnsucht. längst nicht mehr.