Irene Deubelbeiss (14)

Kaffee mit Milch, ungezuckert

Das Gespräch benötigte lange, um in Gang zu kommen. Nun war es schon später Nachmittag. Zuvor hatte die Mutter lange geschwiegen, nach links und nach rechts geschaut, zu den Gardinen vor den sauberen Fensterscheiben, zum alten Plattenspieler.

»Weisst du, dein Vater war immer sehr traurig über diese ganze Sache.«

Anna unterdrückte ein resignierendes Kopfschütteln. Warum sagte ihre Mutter nicht einfach, dass sie traurig war darüber?

»Es tut mir Leid, dass es jetzt zu spät ist. Ich hätte gerne noch einmal mit ihm geredet.«

Ein Glück, dass sie erst jetzt heimgekehrt war. Sie hätte wohl nicht noch einmal mit ihm streiten mögen.

Der Schatten eines Lächelns huschte über die Lippen ihrer Mutter. Ein wehmütiges Lächeln, mehr ein flüchtiges Hochziehen der Mundwinkel. »Ich bin froh, dass du angerufen hast, auch wenn es dein Vater nicht mehr miterlebt hat.«

Anna senkte den Blick auf ihre Hände, die in ihrem Schoss ruhten.

»Ich hätte ihm so gern beigestanden in seinen letzten Tagen«, sagte Anna.

Sie hatte gehört, dass manche Leute sich ändern, wenn sie dem Tod ins Gesicht blicken. Vielleicht ja sogar ihr Vater. Vielleicht hätte sie ja sogar mit ihm sprechen können, ohne dass sie sich anschrien. Doch Anna vermochte daran nicht wirklich zu glauben.

Ihre Mutter seufzte. »Er mochte niemanden mehr um sich haben zum Schluss. Er war halt immer schon sehr eigen.«

Es entstand eine Pause, bis die Mutter etwas übereilt verbesserte: »Aber er hatte natürlich auch seine guten Seiten. Eigentlich hat er dich sehr geliebt.«

Gott, dachte Anna, er konnte es doch nicht mehr hören! Weshalb verteidigte sich ihre Mutter immer noch ihm gegenüber?

»Ich habe ihn auch sehr geliebt«, erklärte Anna und maskierte sich mit einem Lächeln. »Ich bin zu spät, um das zu sagen, aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Tot ist tot.«

Als Anna das Wort tot’ aussprach, zuckte ihre Mutter kaum merklich zusammen. »Ich habe dir noch gar nichts angeboten«, sagte sie hastig. »Magst du Tee? Kaffee?«

»Danke. Ungezuckert mit Milch.«

»Es geht ganz schnell. Wir haben eine neue Maschine, auch wenn ich noch nicht so wirklich mit ihr klar komme.«

Beinahe hätte Anna geseufzt. Es gab doch kein ‚Wir‘ mehr! Und ihn hätte die neue Maschine sowieso nicht interessiert. Ihn interessierten solche unwichtigen Dinge nie. Für die Familie und den Haushalt war die Mutter zuständig, er fürs Geld. Eine glückliche Familie.

»Das wird schon noch. Ich warte dann hier.«

Ihre Mutter nickte und erhob sich. Sie verliess die Stube und schloss die Tür vorsichtig hinter sich.

Anna lehnte sich im Sessel zurück. Früher hatte sich hier immer ihr Vater hingesetzt, wenn er von der Arbeit nach Hause gekommen war und hatte in Ruhe die Zeitung lesen wollen. Die Mutter hatte Anna und ihre Schwester dann immer mit in die Küche genommen, damit sie den Vater nicht störten, und hatte ihnen dort Vorträge übers Kochen gehalten, denen die Kinder meist nur mit halbem Ohr zugehört hatten.

Sie dachte an ihre Schwester. Nadine war zwar drei Jahre älter gewesen als Anna, ihr Verhältnis zueinander war aber immer gut freundschaftlich gewesen. Als sie noch jünger waren, hatten sie sich Baumhäuser gebaut und einander Geschichten erzählt. Die beidseitige Unzufriedenheit über die langweilige Familie hatte sie zusammengeschweisst.

Und dann war Nadine vierzehn geworden, Anna elf. Der Kampf, bis Nadine diesen kleinen Motorroller endlich bekommen hatte, war lang und erbittert gewesen, doch Nadine hatte immer erreicht, was sie wollte. Und sie hatte auch immer getan, was sie wollte. Sie war keine sehr vorsichtige Fahrerin gewesen, überholte schon mal auf der anderen Strassenseite, selbst wenn der weisse Streifen in der Mitte es verbot, fuhr auch mal ohne Helm, um die Frisur nicht kaputt zu machen.

Anna hatte nichts dagegen gesagt, nicht zuletzt, weil sie nun nicht mehr jeden Morgen zum Schulbus rennen musste. Und in der fünften Klasse konnte man die anderen mit einer Schwester, die einen manchmal mit dem Motorroller zur Schule brachte, noch beeindrucken. Oft nahm Nadine auch die Abkürzung über die Hauptstrasse, die an einem Ort zwei scharfe, unübersichtliche Kurven machte, obwohl es die Mutter natürlich verboten hatte.

Das alles hatte Anna gewusst. Und sie hatte nie etwas gesagt, weshalb auch? Schliesslich war das doch mehr als vier Jahre gut gegangen. Lange hatte sie sich gesagt, dass Nadine selbst schuld gewesen war, schliesslich war Anna an diesem Tag gar nicht dabei gewesen, sondern auf Klassenfahrt.

Erst viel später dachte sie daran, dass die Schuld teilweise auch bei ihr gelegen hatte. Es war doch Anna gewesen, die gewusst hatte, wo und vor allem mit welchem Stil Nadine immer fuhr. Und dass die Mutter das doch verboten hatte. Und sie hatte nichts gesagt, hatte so getan, als wüsste sie nicht, was eines Tages passieren konnte. Bis es dann wirklich passiert war.

Anna erhob sich und trat zum Fenster. Sie schob die Gardine zur Seite und blickte hinunter auf den gemähten Rasen, durchzogen von quadratischen Steinplatten, die zu einem kleinen Sitzplatz führten. Ihre Mutter hatte einmal eine Johannisbeerstaude in die hintere Ecke des Gartens gepflanzt. Nadine hatte als einzige in der Familie Johannisbeeren gemocht und wollte unbedingt im Sommer selbst welche pflücken können, was sie dann doch nie getan hatte. Die Beeren waren nicht mehr da. Ersetzt worden durch ein sauberes, kleines Blumenbeet. Eine steile Zornesfalte trat zwischen Annas Augenbrauen.

»Immer alles unter Blumen verbergen, nicht wahr, Mama?« flüsterte sie, mehr zu sich selbst als zur Mutter, die ja Kaffee kochte.

In diesem Moment hörte sie deren Schritte auf dem Gang, und sie kehrte zum Sessel zurück. Kaum, dass sie sich wieder gesetzt hatte, stiess ihre Mutter mit dem Ellbogen die Tür auf. In den Händen hielt sie ein Tablett, darauf waren fein säuberlich ein kleines, weisses Milchkännchen, der grosse, metallene Kaffeekrug und zwei Porzellantassen mit passenden Untertassen aufgereiht. Und unter den Arm hatte sie ein dickes Fotoalbum geklemmt.

»Kaffee«, rief sie Anna entgegen. »Schau mal, was ich Schönes entdeckt habe!«

Sie machte eine leichte Bewegung zu dem Album hin, legte dieses dann zusammen mit dem Tablett vorsichtig aufs Glastischchen und begann einzuschenken. Während sie ganz darin vertieft schien, das exakte Verhältnis zwischen Milch und Kaffee zu erreichen, sagte sie: »Ich dachte, wir könnten doch wieder einmal die Kinderfotos anschauen, ja? Einige Bilder sind wirklich gut gelungen. Viel zu schade, um sie verstauben zu lassen.«

»Gerne.« Anna setzte wieder die Lächelmaske auf.

Anna spürte die Erleichterung der Mutter, weil sie ihr Einverständnis zu dem Spielchen gegeben hatte. Sie hatte das Gefühl, mit nur einem ‚Nein‘ hätte sie diese zum Zusammenbrechen bringen können. Ihre Mutter lächelte nervös und verschüttete die Milch. Sie murmelte eine Entschuldigung und Anna sagte nicht, was ihr auf den Lippen gelegen hatte.

Ihre Mutter griff nach dem Fotoalbum und öffnete mit zittrigen Fingern die erste Seite. Sie klemmte die Kaffeetasse zwischen Daumen und Mittelfinger der linken Hand, ohne die Milch in ihrer Untertasse zu beachten.

Sie schob ihren Stuhl neben Annas Sessel und legte das Album halb auf ihre, halb auf Annas Knie.

»Hier, siehst du?« sagte sie und zeigte auf das vergilbte Foto. Das allererste im Album, das den gesamten Platz auf der ersten Seite einnahm. »Dein Vater, wie er dich zum ersten Mal im Arm hält.«

Und das letzte Mal, fuhr es Anna durch den Kopf, mit Büchern hatte er zärtlicher umzugehen vermocht.

Anna blickte auf den fremden Mann. Seine Haare waren damals schon grau gewesen, doch sie waren noch von etlichen hellbraunen Strähnen durchzogen. Ungeschickt hielt er das Neugeborene im Arm und blickte etwas unsicher darauf herunter.

Er sah darauf so linkisch aus, so verwirrt, als sei er gar nicht darauf gefasst gewesen, dass ihm so ein kleiner Mensch in die Arme gedrückt wurde.

»Ein schönes Bild«, sagte Anna.

Ihre Mutter blätterte um. Immer und immer wieder. Von Anna im Kindergarten über Annas ersten Schultag bis hin zu Annas vierzehntem Geburtstag.

Kein einziges Bild mit Nadine zusammen. Ihre Mutter hatte die Fotos fein säuberlich getrennt. Es gab ein Anna-Album, ein Nadine-Album und ein Anna-und-Nadine-Album. Alle Fotos fein säuberlich von ihrer Mutter eingeklebt, doch Anna konnte sich an kein einziges mehr erinnern.

Das Album endete mit einem Foto, wo Anna von der Klassenfahrt in der neunten Klasse nach Hause gekommen war.

Anna erinnerte sich an den Tag. Man hatte ihr die Nachricht erst auf der Nachhausefahrt vom Bahnhof mitgeteilt, und sie war unglaublich wütend gewesen, dass ihre Eltern sie nicht einmal angerufen hatten, als Nadines Unfall geschehen war.

So hatte sie von an wieder den Schulbus benützen müssen.

Sie hatte sich die Haare schwarz gefärbt, Ohren und Nase gepierct, die Augenbrauen wegrasiert und dunkle Kleider und Nietengürtel gekauft.

»Sie überwindet den Verlust«, hatte der Psychologe gesagt, zu dem Anna hatte gehen müssen. Möglichst so, dass es niemand merkte. In einer glücklichen Familie müsse man nicht zum Psychologen gehen, so hatte ihre Mutter gesagt. Und wenn doch, so behalte man es für sich.

Anna glaubte, sich zu erinnern, dass es damals gewesen war, als ihre Wut in Hass umgeschlagen hatte. Nicht wegen etwas Bestimmtem, es war einfach alles gewesen. Sie hatte es gehasst, wie ihr Vater in seinem Sessel gesessen war, hatte gehasst, dass zu Tisch die Gedecke immer alle peinlich genau nebeneinander gestellt waren, hatte es gehasst, wenn die Mutter während dem Zwiebelschneiden interesselos fragte, wie es denn in der Schule gewesen war, hatte einfach alles gehasst, was ihr geheuchelt vorkam. Sie sagte und tat alle möglichen Dinge, um ihre Mutter zu schockieren, um ihren Vater zu einer Gefühlsregung zu bringen. Manchmal gelang es sogar. Und wenn sie das geschafft hatte, wurde es nur noch schlimmer.

Anna wollte Streiten, ihr Vater seine Ruhe haben. Und die Mutter versuchte, in all der giftigen Luft Mittagessen zu kochen, als wäre nichts.

Mit siebzehn Jahren hasste Anna ihren Vater leidenschaftlich, und für die schweigende Mutter, die gegenüber den Nachbarn so tat, als wäre alles in Ordnung, hatte sie nur Verachtung übrig.

Nadine wurde totgeschwiegen, es war, als sei sie nur nach Amerika oder sonst wohin ausgewandert oder in einem langen Urlaub.

Diese Vorstellung brachte sie zum ersten Mal auf die Idee, dass auch sie es doch so machen konnte. Weshalb nicht einfach weggehen?

Anna hatte diesen Donnerstag noch genau im Gedächtnis. Sie hatte schon lange zuvor alles dafür geplant. Begonnen hatte der Morgen wie jeder andere, mit frostigem Schweigen und warmem Kaffee zum Frühstück. Danach war Anna in ihr Zimmer gegangen, hatte schwarzen Rock und Bluse, den dunkelgrauen Pullover und ein bisschen Geld zusammen mit ihrem Ausweis in die Schultasche gestopft, den schwarzen Nagellack und Lippenstift in die Hosentasche gesteckt und hatte ihrer Mutter wie immer auf Wiedersehen gesagt.

Dann war sie zum Bus gelaufen, war in die Stadt gefahren und hatte von einer Telefonkabine aus nach Hause angerufen. Um ihrer Mutter zu sagen, dass sie nicht mehr nach Hause kommen und zu Freunden ziehen würde. Wenige Wochen vor ihrem achtzehnten Geburtstag war es gewesen, dem Datum,von dem an die Eltern Anna nicht mehr hätten zurückbeordern können. Ihre Mutter wusste das auch. Sie hatte geweint und gesagt, Anna solle keine Dummheiten machen. Dann hatte sie aufgelegt.

Und jetzt, nach der langen Zeit, die zwischen heute und diesem Ausriss lag, war vor zwei Wochen dieser Brief gekommen. Wie ihre Mutter die Adresse herausgefunden hatte, wusste Anna nicht, sie stand nicht im Telefonbuch. Der Brief war knapp gehalten, in der kühlen Distanziertheit, die Anna von ihrer Familie gewohnt war. Der Vater war tot. Es wäre schön, wenn sie zum Begräbnis käme. Mutter bat Anna, einmal vorbei zu schauen. Wegen dem Erbe und was alles so anfiel, es gäbe ja viel zu bereden. Die Telefonnummer wisse sie noch? Anna könne ja mal anrufen, wenn sie wolle, sie würde sich schon freuen. Unterschrieben mit unverbindlichen, freundlichen Grüssen.

Und dann das Telefon. Anna hatte von zu Hause aus angerufen. Erst hatte sie einige wenige Minuten darüber nachgedacht, in die Telefonzelle zu gehen, die sie vor dreizehn Jahren aufgesucht hatte, doch den Gedanken hatte sie auch sofort wieder verworfen, wenn es auch etwas für sich gehabt hätte.

Ein »Guten Tag« und ein »Hallo«. Ein »Wie geht es dir« und ein »Ach, gut und dir?«. Belanglose Sätze, Anna könne sich nicht frei nehmen fürs Begräbnis, Bedauern bei der Mutter. Eine Verabredung für zwei Wochen später.

Jetzt sass sie dieser fremden Frau gegenüber, trank Kaffee mit Milch, ungezuckert und wusste nicht, was sie sagen sollte. Wäre sie ein paar Jahre jünger, hätte sie ihrer Mutter all die Wut, mit der sie immer gelebt hatte, ins Gesicht geschleudert, hätte ihr gesagt, was sie von all ihrer Verlogenheit hielt, doch so ging das nicht.

Nicht mehr. Weshalb, konnte sie nicht sagen, doch vor sich sah sie nur noch eine alte, unglückliche Frau, deren ganze Existenz eine Familie gewesen war, die es nie gegeben hatte. Sie konnte nicht sagen, dass dieses Bild Gefühle der Zuneigung in ihr weckte, aber doch … Ja, was überhaupt? Mitgefühl?

Und nun?

Ihre Mutter lächelte scheu und blickte sie über den Rand der Brille hinweg an. »Du kannst die Fotos auch mitnehmen, wenn du willst. Ich habe die meisten doppelt.«

»Danke, gerne.«

Anna sah in Gedanken Dutzende von Fotos eines falsch lächelnden Mädchens vor sich, aufgehängt in fleckigen Bilderrahmen in ihrer Toilette, und sie hoffte, ihre Mutter würde die Idee bis zum Schluss wieder vergessen haben.

Ihre Mutter blickte wieder zum Fenster hinaus. »Weißt du«, sagte sie dann. »Ich glaube, es hätte alles ganz anders kommen können. Du hättest nicht gehen müssen, weißt du. Wir hätten reden können, du hättest weiterhin zu diesem Psychologen gehen können. Und auch als du ausgezogen bist, du hättest nur zu fragen brauchen und ich hätte dir die Uni bezahlt. Und wir könnten uns ja jetzt mal öfters treffen und irgendwohin gehen, spazieren oder in ein Café …« Ihre Stimme überschlug sich und brach.

Anna stellte sich vor, wie sie mit der Frau, die immer noch dieselben karierten Röcke wie vor dreizehn Jahren trug, in einem Café sass, einen Kaffee mit Milch, ungezuckert bestellen würde und die Bedienung mit aufgesetztem Lächeln sagte: »Die Maschine ist noch sehr neu. Es könnte ein bisschen länger dauern.«

Sie lächelte das Maskenlächeln. »Ja, wenn du willst, können wir das mal machen.«

Ich werde dann eine Ausrede haben, fügte sie in Gedanken hinzu.

Das Gesicht ihrer Mutter hellte sich auf. »Das wäre wirklich schön. Dann kannst du mir erzählen, was du während der ganzen Zeit so gemacht hast.«

Natürlich. Aber die Mutter würde ihr wohl nicht erzählen, was sie gemacht hatte. Aber das war auch klar. Anna bezweifelte, dass ihr Leben besonders spannend gewesen war.

Zum ersten Mal fragte sie sich, ob ihre Mutter vielleicht sogar glücklich war. Oder es sich zumindest einredete. War ja möglich. Anna hatte sowieso nie verstanden, weshalb sich jemand so ein Leben antat, wenn er damit gar nicht glücklich werden konnte. Doch wenn Anna die schmalen Lippen, die tief zerfurchte Stirn und die müden, herunterhängenden Augenlider betrachtete, zusammen mit den zittrigen, gekrümmten Fingern, so überkam sie Mitleid. Dieser Mensch war müde und traurig, so dachte sie, und mit dieser Erkenntnis überkam sie auch eine gewisse Scham, denn war ihr Gegenüber nicht auch ihretwegen müde und traurig? Sie mochte nicht mehr hinschauen und blickte auf ihre eigenen übereinandergeschlagenen Beine.

»Du … Anna?«

Anna schaute auf. »Ja?«

Ihre Mutter knetete ihre Hände. »Kann ich ein Foto von dir machen?«