Martin Troger (17)


Weicher Flügelschlag

weicher Flügelschlag
trag mich fort in andere Gefilde,
Bilder seh ich vor mir,
nicht von hier,
in Stein gemeißelt,
auf Pergament geschrieben,
für immer in meinen Kopf geprägt,
Zeichnungen von tausend Seen,
schwebendes Blattwerk,
in herbstlicher Zeit,
Keinen Tag,
Keinen Monat,
Ein Jahr soll es dauern,
in verborgenen Nischen will ich weilen,
warten auf Glück und Frieden,
auf bessere Zeiten,
ja solange bis der Winter kommt,
und das Tal,
in weißem Glitzern versinkend,
aufsteigt in prunkvollem Glanz,
ja solange will ich ausharren,
bis Blumen wie Diamanten funkeln,
und ich eintauche in eine bessere Zeit