Kerstin Allram, 10 Jahre, Fohnsdorf


DAS RATHAUS (von Graz)

Jedem ist klar das es in großen Gebäuden viele Ratten gibt. Auch im Rathaus leben einige. Diese haben eine kleine Gemeinde gegründet und haben auch einen Bürgermeister. Der Rattenbürgermeister machte dem Menschenbürgermeister alles nach. Dies klappte aber nicht immer ganz. Doch der Mensch wusste nichts davon.
Einmal vor lange Zeit baute der Menschenbürgermeister einen Stadtturm. Sobald der Rattenbürgermeister dies erfahren hatte ließ er auch einen bauen. Nur leider hatte er sich den Innenhof des Rathauses als Standort ausgewählt. Die Ratten bauten immer in der Nacht um nicht entdeckt zu werden. Als der Turm fertig war befahl der Menschenbürgermeister aber diesen schiefen Stock, der zwischen den Steinplatten steckte wegzureißen. Darüber wurde der Rattenbürgermeister sehr wütend, wollte den Menschenbürgermeister stürzen und alleine über ganz Graz herrschen. Er heckte einen Plan aus. Gleich in der Nacht führten die Ratten ihn aus. Alle Ratten versteckten sich im Zimmer vom Menschenbürgermeister, denn wenn wichtige Geschäfte zu erledigen waren schlief dieser gleich im extra eingerichteten Zimmer im Rathaus. Als das letzte Instrument auf den Straßen Graz verstummte, vielen die Ratten über den Menschenbürgermeister her und fesselten ihn mit den von ihnen mitgebrachten Seilen. Nun konnte sich der Mensch nicht mehr bewegen und war hilflos. Jetzt war eine Ratte Bürgermeister von Graz. Dieser Zustand hielt Gott sei Dank nicht lange an. Wie sonst hätten wir am Dienstag, den 30. März bei der Schreibzeit Graz den Menschenbürgermeister besucht?



Eine Familie



Die Familie von der ich erzählen will ist so wie jede Familie. Nur etwas anders. Vater, Mutter, Sohn, Tochter. Diese Familie heißt Krempel. Nun möchte ich einen ganz normalen
Tag der Familie Krempel beschreiben.
In der Früh weckt der Wecker, der die Form einer Kuh hat und im Wohnzimmer steht, alle auf. Mit alle meine ich wirklich alle in diesem Haus und Familie Krempel wohnt in einem Haus mit 12 Mietwohnungen. Kurz danach stehen alle auf. Jeder trinkt zu Frühstück Kakao und isst eine Scheibe Brot. Christina, die 16-jährige Tochter muss als erste zur Schule. Die Schule, die sie besucht nennt sich Zauberschule. Christina will nämlich eine Hexe werden. Nach ihr muss der Vater an die Arbeit. Er muss den fünfjährigen Sohn Einstein in den Wissenschaftskindergarten bringen und mit dem Hund eine Runde spazieren gehen. Wenn er das alles erledigt hat, setzt er sich an seinen Schreibtisch und entwirft Pläne für computergesteuerte Kleiderschränke und ähnliche Dinge. Nun sind Herr und Frau Krempel alleine zu Hause. Frau Krempel ist Hausfrau. Sie geht ihren Pflichten nach und putzt die ganze Wohnung blitz und blank. Danach sieht sie etwas fern, während Herr Krempel kocht. Da die ganze Familie kein Fleisch mag gibt es fast jeden Tag Gemüseplatte. Nach dem Essen zeigt Christina ihre neuen Tricks vor, die sie am Vormittag in der Schule gelernt hat. Das sind zum Beispiel eine Dose mit Zucker darin, in eine Tasse mit Kaffee zu verwandeln oder auf dem Spielplatz, der hinter dem Parteienhaus liegt, einen Swimmingpool zu zaubern. Dann helfen alle den Tisch abräume. Nachdem alle Vaters neue Erfindungen ausprobiert haben, kommen meistens ein oder zwei Leute die sich über den Krach beschweren. Wenn die Leute wieder gegangen sind machen die Kinder ihre Hausübung. Bei Christina ist dies meistens einen Wurm i einen roten Farbstift zu verwandeln. Einstein muss fast jeden Tag die Bestandteile eines Nahrungsmittel analysieren. Nachdem sie das erledigt haben machen sie einen kleinen Ausflug zum nahegelegenen See. Sobald sie dort ankommen sind flüchten alle Manschen, welche die Stille am See genossen hatte, denn sie kennen die Familie Krempel nur zu gut. Wenn alle Menschen verschwunden sind, fängt Christinas Hexlust an. ,, Denn zum richtigen Hexen braucht man größere Flächen.", sagt Christina immer. Wenn dann am See so ziemlich alles verhext ist und die Familie Krempel laut Beifall klatscht geht die vier wieder nach Hause. Ungefähr um 20 Uhr wird es still in der Wohnung der Krempels, denn das Abendprogramm interessiert die Familie nicht.
Das war also ein ganz gewöhnlicher Tag der Familie Krempel. Noch ein kleiner Tip: Wenn ihr das nächste Mal am See spazieren geht und ihr hört ein paar Menschen rufen: ,, Die Krempels kommen!", dann ergreift lieber auch die Flucht. Denn sonst würdet ihr euer restliches Leben vielleicht als Fisch im See verbringen.




ROTKÄPPCHEN

Es geschah im Jahre 2000 vor Christus.
Rotkäppchen ging eines Tages im Wald spazieren. Als sie so dahin schlenderte, sah sie einige Hasen miteinander spielen. Dieser Anblick brachte sie zur Erkenntnis, dass sie keine Freunde hat. In kurzer Zeit beschloss sie traurig weg zu gehen und fröhlich vielleicht endlich Freunde zu finden zugleich Freunde zu suchen, um nicht mehr länger mit dem bösen Wolf, der inzwischen schon gutmütig geworden war und ihrer Großmutter zusammen zu leben. In der Nacht packte sie heimlich ein Stück Käse, ein Stück Brot und Apfelsaft in ihren kleinen Rucksack ein. Um punkt zwölf Uhr ging sie los. Als sie etwa eine halbe Stunde im dunklen Wald umher getappt war traf sie zwei Kinder. Die beiden stellten sich vor. Sie hießen Hänsel und Gretel. Sie berichteten Rotkäppchen von ihren Eltern die sie in den Wald schicken wollten. Hänsel und Gretel hatten sich das kleine Lebkuchenhaus als Ziel ausgesucht. Rottkäppchen wollte nicht auch zum Lebkuchenhaus gehen und so blieb sie auf dem Weg auf dem sie schon die ganze Zeit gewandert war. Plötzlich hörte sie aus dem Waldinneren eine Stimme. Diese sagte ungefähr: Links-zwo-drei-
Vier! Links-zwo-drei-vier u. s. w. Schnell verkroch sich Rotkäppchen im Gebüsch. Keine Sekunde zu früh, denn da kam auch schon eine römische Patrouille. Durch Erfahrung wusste Rotkäppchen, dass dies kein gutes Zeichen ist. Nach einiger Zeit konnte sie die Römer nicht mehr sehen und hören. Erst jetzt ging sie weiter und dachte über Hänsels und Gretels Schicksal nach. So fiel ihr ein, dass sie es bei Oma und dem Wolf viel besser gehabt hat und dass sie den Gefahren im Wald wie den Römern alleine nicht Stand halten konnte. Außerdem waren