Sandra Sucher, 10 Jahre, St. Marein b. Knittelfeld

DAS SCHLOSSGESPENST


Es war einmal eine sehr nette Familie, die wohnte in einem Schloss. Eines Tages begegnete das jüngste Kind einem Geis, es lief sofort zu seinen Eltern und erzählte ihnen vom Geist. Doch die Eltern wollten ihm nicht glauben.

Eines Tages, als der Geist sehr wütend war, schmiss er alle gläsernen Schüsseln auf den Boden. Die Familie hielt gerade einen Mittagsschlaf und fuhr erschrocken auf. Die Mutter rannte schnell in die Küche, wo der meiste Lärm gewesen war. Da lag ihr Lieblingsgeschirr auf dem Boden in 1000 Stücken. Die Mutter schlug die Hände vor das Gesicht und weinte.

Die Kinder waren inzwischen ins Kinderzimmer gelaufen, und Lisa, das jüngste Kind, beschuldigte Stefan und Martin, dass sie ihren Teddybären kaputt gemacht haben.

Der Vater ging in die Küche und bekam fast einen Herzinfarkt, als er die Unordnung sah.

Der Geist aber lachte hämisch in sich hinein und freute sich.

Lisa, Stefan und Martin stritten wild miteinander und brachten sich beinahe gegenseitig um. Der Geist flog durch das Haus und entdeckte wieder etwas. Da stand ein Sessel, als Stefan ganz zerrauft die Stieg hinunter kam und sich niedersetzen wollte, zog der Geist den Sessel weg und Stefan fiel auf den Boden.

Da wurde Stefan so wild, dass er den Sessel dem Schlossgespenst nachwarf. Versehentlich traf er seine Mutter am Kopf, dass sie regungslos liegen blieb. Doch sie erholte sich gleich, und als Strafe bekam Stefan ein Jahr lang Zimmerarrest.

Doch nach 1 Monat wurde es Stefan zu blöd, immer im Zimmer zu bleiben und sprang zum Fenster hinaus. Unten auf der Wiese lag das Schlossgespenst am Boden, und Stefan sprang genau dem Schlossgespenst auf den Kopf. Das Schlossgespenst war tot. Stefan zeigte das tote Schlossgespenst seiner Mutter und sagte ihr, dass das Schlossgespenst ihr Geschirr kaputt gemacht hat.

Die Mutter entschuldigte sich bei Stefan und als Lohn darf er 1 Jahr bis zehn Uhr aufbleiben.