Pubertierende Dreizehnjährige

Also, mir fehlt total die Inspiration. Na ja, bei diesen Themen auch kein Wunder… Thomas philosophiert über Micky-Maus-Comics, Anton hat ein sinnloses Gedicht (du hast dich wieder mal selbst übertroffen), und Gundi schreibt an einer unbrauchbaren Abenteuergeschichte (nichts für ungut, aber die ist wirklich das Letzte. Ich bin ja eigentlich kein Pessimist, tja, zumindest kein großer. Okay, ein großer. Doch mit Sicherheit kein sehr großer. Das wäre aber nicht so, wenn mein Leben kein Fass ohne Boden wäre, in das ich hineingestolpert bin. An das gewöhnt man sich aber. Und man versucht, das Beste daraus zu machen. Von einer Brücke zu hüpfen zum Beispiel. Natürlich kann man das auch auf die altmodische Art erledigen: In Selbstmitleid versinken und als Einsiedler irgendwo fernab jeder Zivilisation in einer brüchigen Hütte darauf zu warten, dass der Tod (sprich: Sensenmann) mal vorbeischaut. Ich für meinen Teil empfehle aber eher die erste Variante (geht schneller). Aber nun wieder zurück in die Realität. Denn wer interessiert sich schon für die Philosophien eines pubertierenden Dreizehnjährigen. Die haben bekanntlich ja eh nur Flausen im Kopf.

Verkanntes Genie (13)