Pauline Vörös (11)

Schwarzer Marmor

»Nein, bitte, lass uns zurückgehen, Matthias!« rief Lena. Sie zitterte. »Es ist so gruselig. Ich habe Angst.« Es war dunkle Nacht. Matthias und Lena standen auf einem Friedhof. Sie waren auf dem Weg zur Turmuhr.

Eine Zeit des Unheils war ausgebrochen. Alle, die zur Turmuhr gelangten, kamen nie zurück. »Hey, hab doch keine Angst. Tu es für Michael.« Michael war Lenas bester Freund und war seit gestern verschwunden. Da die Polizei es längst aufgegeben hatte, es mit der Turmuhr aufzunehmen, beschlossen sie, es selbst in die Hand zu nehmen.

Als sie hinter dem Friedhof in einen Wald gekommen waren, sahen sie es: SCHWARZER MAMOR. Ein Turm, der wie ein Finger gen Himmel zeigte. Lena war den Tränen nahe. Erst jetzt bekam auch Matthias es mit der Angst zu tun. In alle vier Himmelsrichtungen waren Uhren angebracht. Alles waren verschiedene Zeiten. Er sah auf seine Uhr und entdeckte nur wild umherhuschende Zeiger. Die Zeit spielte verrückt.

»Weg, bloß weg hier.« Sie rannten und rannten. Sie kamen zu einem großen Stein. Lena sprang hinüber. Matthias versuchte es ebenfalls. Er stolperte. Ein stechender Schmerz ließ ihn gequält aufschreien. Doch er konnte nicht anhalten, nicht jetzt. Sie rannten und rannten. Sie kamen zu einem großen Stein. Lena sprang hinüber. Matthias versuchte es ebenfalls. Er stolperte. Ein stechender Schmerz ließ ihn gequält aufschreien. Doch er konnte nicht anhalten, nicht jetzt. Sie rannten und rannten. Sie kamen zu einem großen Stein.

»Nein!« In letzter Sekunde konnte er Lena zurückhalten.

Sie sahen sich um, sie waren genau da, wo sie am Anfang waren: Schwarzer Marmor.